Aktuell müssen wir leider beobachten, wie unter dem Titel Energiewende der Klimaschutz gegen den Naturschutz ausgespielt wird. Energiesparen spielt dabei leider nur eine Nebenrolle. Es kann doch nicht sein, dass für ein weiteres, ungebremstes Wachstum die letzten unberührten Bergtäler und die letzten ökologisch intakten Flüsse, Bäche und Flussstrecken geopfert werden.
Daher unterstützen wir als AlpenSchutzVerein die Forderungen von WWF und Alpenschutzkommission CIPRA, denn die ökologischen Schäden durch den geplanten Ausbau des Kraftwerks Kaunertal wären zu hoch. Auch die dadurch geplante Ableitung von bis zu 80 Prozent des Wassers der betroffenen Gletscherflüsse Venter und Gurgler Ache wäre ein zu starker Eingriff in die Ökologie der betroffenen Gewässer.